SC Hainberg - JSG Sösetal/Windhausen (C)
2:1 (1:0)

C-Juniorinnen nach drei Niederlagen unter Zugzwang

Nach der überzeugenden Leistung im ersten Spiel gegen die JSG Breitenberg / Nesselröden (9:3) hatten sich die Mädchen der JSG Sösetal/Windhausen in den Auswärtsspielen in Dassensen gegen die JSG Ahlsburg sowie in Düderode (JSG Auetal) gute Chancen ausgerechnet. In beiden Spielen blieb man aber weit hinter den eigenen Erwartungen zurück und verlor mit 4:2 (Halbzeit 4:1) bzw. 5:1 (3:1). Insbesondere im Spiel gegen die JSG Auetal zeigte die JSG eine schwache und kämpferisch schlechte Leistung. Einziger Höhepunkt war das zwischenzeitliche 3:1 aus 30m von Laura Weitemeyer. Im Spiel gegen Ahlsburg trafen Melina Schwarze zum 1:1 und Noemi Semeniuk zum 4:2.

Am 30.04. war die JSG in Göttingen beim SC Hainberg zu Gast. Man merkte diesmal den Mädchen an, dass sie einiges gutmachen wollten, sie trafen aber auch auf einen starken Gegner. Trotz anfänglicher Überlegenheit wurden wenig torgefährliche Situationen herausgespielt. Da machten es die Hainberger schon besser – quasi der erste Torschuss führte zum glücklichen 1:0 in der 10. Minute.

In der Folge war man um den Ausgleich bemüht und unkonzentriert in der Abwehr. Die Windhäuserinnen konnten sich in der Phase bei ihrer Torfrau Emily Hillegeist bedanken, die mehrfach durch tolle Paraden das 2:0 verhinderte.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel weitestgehend ausgeglichen, auch wenn die JSG jetzt zu mehreren Möglichkeiten kam. Als zwei Minuten vor Schluss fast keiner mit rechnete, ließ die Torwartin von Hainberg einen relativ ungefährlichen Schuss von Maleen Labersweiler doch noch durch die Beine rollern.

Als sich alle mit dem Unentschieden abgefunden hatten, ging nach einer undurchsichtigen Situation Hainberg in der Schlussminute erneut in Führung. Was nun folgte, war ein wütender Sturmlauf der JSG in der Nachspiel – mit dem Schlusspfiff wurde den Windhäuserinnen der verdiente Ausgleich jedoch vom Schiedsrichter aberkannt.

Der Schiedsrichter zeigte insgesamt eine sehr schwache Leistung und benachteiligte die Windhäuserinnen an einigen Stellen. Dieses soll aber keine Ausrede sein – jetzt gilt: Mund abwischen und nächstes Mal früh genug selbst die Entscheidung herbeiführen.

Bericht: Ralf Benger