SG Werratal - SV Förste
0:0 (0:0)

Mit einem Rumpfkader musste der SV ins Werratal nach Hedemünden reisen. Krankheits- und berufsbedingt fielen aus: Dominik Singer, Jan Hennecke, Isa Chakimov, Timm Römermann, Domenik Stein und Christian Klein. Dafür rückten die Oldies Robin Schlenczek, Benny Walter und Kai Herrmann in das Aufgebot.

Doch die Mannschaft ließ sich dadurch nicht unterkriegen. Spielerisch und kämpferisch hielt man gut mit und konnte in Halbzeit 1 sogar eine leichte Feldüberlegenheit erzielen. Es entwickelte sich ein chancenarmes Kampfspiel, bei dem beide Mannschaften ihren stärksten Part in der Defensive hatten. Hieraus entstand auf beiden Seiten in der ersten Hälfte jeweils nur eine klare Einschussmöglichkeit. Die erste hatte der SV, als Dennis Runschke in der 20 Minute einen Kopfball nach Eckstoß nur an den Pfosten setzte. In der 35. Minute gab es die einzige Unsicherheit in der Förster Abwehr. Der durchgebrochene Stürmer der SG Werratal scheiterte jedoch am wieder einmal glänzend postieren TW Hoppmann.

Nach der Pause entwickelten die Hausherren zunächst für 20 Minuten mehr Druck, Förste hielt jedoch dagegen und das Spiel offen. Auch im zweiten Durchgang ergaben sich nicht allzu viele Chancen. In der 70 Minute musste D. Runschke einen durchgebrochenen Stürmer regelwidrig von den Beinen holen und kassierte dafür die gelbe Karte. 5 Minuten später konnte Kai Herrmann eine Hereingabe schön per Brust annehmen. Sein anschließender Volleyschuss ging jedoch über das Tor. Schließlich trennte man sich leistungsgerecht mit 0:0.

Trotz der mangelnden Tore ein angenehmes Kampfspiel, bei dem die Zuschauer auch so auf ihre Kosten kamen. Zudem eine freundschaftliche Atmosphäre im Werrataler Stadion sowohl zwischen den Zuschauern als auch auf dem Feld, es gab nur je eine gelbe Karte.

Fazit: Der SV hat mit Einsatz, Laufbereitschaft und einigen guten spielerischen Ansätzen die Ausfälle von 6 Stammspielern mehr als kompensiert. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sich auch so in der Klasse nicht verstecken braucht. Zudem haben sich die Nachrücker aus der Zweiten nahtlos eingefügt und gezeigt, dass sie durchaus noch Bezirksliganiveau haben.

Anmerkung: Trotz intensiver Bemühungen von Otto Weiberg ist der nach Hedemünden eingesetzte Bus nur mit wenigen Fans besetzt gewesen. Dies ist sehr enttäuschend. Gerade die Teilnahme/Unterstützung aus dem Bereich der Aktiven (2.Herren, AH und Damen) war so gut wie gar nicht vorhanden. Neben dem finanziellen Risiko für den Verein und Otto ist auch der Schulterschluss zwischen Fans und Mannschaft ein entscheidender Faktor. Wenn man sieht was manch einer für Fahrten in die Bundesligastadien ausgibt, ist die Fahrt im Bus mit der Ersten nahezu zu einem Spottpreis zu haben. Zudem kann man sein eigenes Auto stehen lassen und nimmt zum Großteil an der Stimmung vor und nach dem Spiel teil.

Also etwas mehr Engagement bitte!!

Bericht: Axel Ehrhardt