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SV Förste
-
VfB Bad Sachsa
8
:
2 (4:1)
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Das Schlachtschiff der I. Herren war auch diesen Sonntag wieder auf Beutezug. Als Ziel hatte sich das Team von Admiral zur See Widuch die Handelsfregatte Bad Sachsa ausgesucht, die mit drei fetten Punkten beladen war. Am Ende der Schlacht stand es 8:2 für die Freibeuter und die Fregatte war gesunken.

Der Seekampf begann schnell und unerwartet für das Handelsschiff. Die erste Breitseite schlug bereits nach 6 Minuten ein. Obermaat Herrmann verwandelte einen Ball aus dem Gewühl im 16er zum 1:0. In der 8. Minute die nächste Salve Kanonenschüsse: Einen Rückpass nahm der Gästetorwart mit der Hand auf. Den fälligen Freistoß drosch Kanonier Schlenczek unhaltbar knapp unter die Torlatte. Leider wurde die beruhigende Führung nicht vernünftig ausgespielt. Stattdessen gestattete man der Fregatten-Besatzung eine Auszeit von den Angriffen und die Überfallenen gingen zum Gegenangriff über. Durch einen von Obermaat Herrmann verursachten Elfmeter kamen die Gäste zum Anschlusstreffer in der 19. Minute. Es dauerte bis zur 32. Minute ehe KaLeu Zarins seine Mannschaft wieder zur beruhigenden 3:1 Führung schoss. Einen von Zarins selbst getretenen Freistoß konnte der Gästekeeper gegen das Lattenkreuz lenken, den Abpraller klärte ein Sachsaer Matrose zu leichtfertig vor die Füße des KaLeu`s und dieser schob die Kugel konzentriert ins lange Eck. Die Fregatte war bereit zum Entern. Noch aus den Enterbooten heraus konnte der junge Skipper Rittmeier einen langen Ball auf den gestarteten Kanonier Schlenczek spielen, der den Ball mit dem linken Fuß ins Gehäuse schoss.

Halbzeit

Bevor der Förster Angriffstrupp die Reling überwinden konnten, gab es ein letztes Aufbäumen der Verteidiger. Einen schön gespielten Ball zwischen den Abwehrspielern hindurch spitzelte ein Gästestürmer an Smutje Meier vorbei ins Tor. Doch die Entermannschaft schien unbeeindruckt und schwang sich mit aller Macht auf die Fregatte. In der 56. Minute setzte sich Matrose Klein auf der linken Außenbahn durch und verwandelte zum 5:2. In der 64. Minute dann eine butterweiche Flanke von Bootsmann Weiberg auf den Kopf vom Kombüsenjungen Feldner, der ebenso schön abschloss und die Führung auf 6:2 hochschraubte. Die Besatzung der Fregatte gab sich jetzt geschlagen und die Freibeuter aus Förste plünderten den Frachtraum. Die 3 Punkte wurden eingesackt und in den Heimathafen verschickt. Als Abschiedsgruß ließ KaLeu Zarins noch zwei Visitenkarten an Bord. Einen Rückpass auf den 16er von Bootsmann Weiberg schoss er gezielt ins linke untere Eck. Und kurze Zeit später in der 78. Minute lief er allein auf das Gästetor zu und lupfte den Ball aus 10 Metern über den Keeper ins Tor zum Endstand von 8:2.

Fazit

Eine konzentrierte Leistung der gesamten Entermannschaft. Mit Ausnahme von jeweils 10 Minuten in beiden Halbzeiten, in denen man den Gegner stark machte, konnte man ein durchweg gutes Spiel sehen. Bei einer etwas besseren Chancenauswertung wäre auch ein zweistelliges Ergebnis möglich gewesen.

Für die Freibeuter enterten: Smutje Meier – Leichtmatrose Rother, Matrose Dörge, Bootsmann Walter (mit Holzbein) – Bootsmann Weiberg, junger Skipper Rittmeier, KaLeu Zarins, Matrose Klein, Obermaat Herrmann – Kombüsenjunge Feldner, Kanonier Schlenczek

Auf den Beibooten, aber trotzdem dabei: Leichtmatrose Hattenbauer, Bootsmann Alff, Matrose Herr

Autor: Nico Weiberg