4.Spieltag

Nach der desolaten Vorstellung gegen Bovenden am vergangenen Sonntag war gegen den bis dahin punktlosen Tabellenvorletzten Wiedergutmachung angesagt. Verzichten musste Trainer Armin Dreyer weiterhin auf den länger verletzten Jan Hennecke. Ansonsten hatte es in der Woche klärende Gespräche zur Leistung vom Vorsonntag gegeben. Damit war die Zielvorgabe abgesteckt.

Zum Spiel

Von Beginn an hatten die ersatzgeschwächt angetretenen und verunsicherten Gäste des FC Weser mehr vom Spiel. Mit der engagierten kämpferischen Einstellung der Gäste kamen die Gastgeber nicht zurecht und hatten auch nicht viel entgegen zu setzen. Mangelnde Laufbereitschaft und zum Teil fehlender Spielaufbau machten es den Gästen leicht. Diese erkannten frühzeitig, dass sie Förste mit den Zweikämpfen aus dem Spiel nehmen konnten. Die Gastgeber kamen in den ersten 45 Minuten zu keiner nennenswerten Chance. In der 31. Minute gingen die Gäste verdient in Führung und hätten bis zur Pause höher führen können. Die Abwehr der Grün-Weißen kam in allen Zweikämpfen zu spät und ließ den Gegenspielern ausreichenden Spielraum für deren Kombinationen. Aggressivität war Mangelware oder an diesem Tag nicht gefragt.

Halbzeit

In der zweiten Halbzeit die konsequente Fortsetzung der Leistung aus der ersten Halbzeit. Keine kämpferische Einstellung, schnelle Ballverluste, keine Anspielpunkte..... etc. Man lud den Gegner förmlich ein, die Punkte aus Förste mitzunehmen. Nach einer ähnlich schwachen Vorstellung vor einigen Monaten in Lippoldsberg konnte man als Förster Zuschauer zumindest erwarten, dass sich eine Mannschaft für diese Vorstellung rehabilitiert. Falsche Annahme. Die Gastgeber ließen in der 63. Minute und 80. Minute noch weitere Gegentreffer zu. Auch in dieser Höhe ein verdienter Erfolg des FC Weser, der in punkto Einsatz und Siegeswillen den Gastgebern an diesem Tag weit voraus war. Nach 90 Minuten nicht eine herausgespielte Chance der Gastgeber.

Fazit:

Nach einem für Förster Verhältnisse sehr guten Saisonstart eine totale Ernüchterung. Offensichtlich ist es schwierig mit dem Erfolg umzugehen. Nach zwei gewonnenen Spielen davon auszugehen, es geht von selbst, ist ein Trugschluss. Die Mannschaft muss aufpassen, dass sie nicht weiter an Boden verliert und sich die Spielweise wieder ändert. Das Defensivverhalten und das mangelnde Zweikampfverhalten ist mehr zu übertreffen. Es beginnt nicht erst in der Abwehr! So mache ich jeden Gegner stark. Zu allem Überfluss kommt auch noch die Verletzung von Kevin Zarins dazu.

 

Für Förste spielten:

Mathias Bornemann - Benjamin Walter, Ralf Dörge, Sebastian Meyer (Arne Dreyer), Niko Dittchrist, Christopher Rittmeier (Nicolai Herr) - Dominik Singer, Kai Hermann, Lenard Rother - Christian Ehrhardt, Kevin Zarins (Timo Feldner)