Ohne Fußball...

Keine Zuschauer, keine Spieler, kein Spiel in der HDI-Arena.

Eigentlich wollten wir doch alle nur "ohne Holland zur EM fahren" und ein wenig Spaß bei einem Fußballspiel haben. Leider kam es anders und wir mussten uns ohne Fußball wieder auf den Heimweg machen.

Nach zweistündiger Anfahrt wollte es der Zeitplaner für diesen Tag, dass wir 500 Meter vor unserem Parkplatz über Mobiltelefon und LED-Anzeige am Straßenrand die Nachricht von der Absage des Länderspiels erhielten.

Also gar nicht erst Aussteigen und ab zurück ins sichere Sösetal.

Beim geordneten Rückzug in die Heimat gab es dann genug Zeit, um sich über die Getränkevorräte her zu machen und die Ereignisse eingehend zu diskutieren.

Da auf der Rückfahrt gefühlt jeder Parkplatz zu einer Pinkelpause angefahren werden musste, betraten wir Förster Boden erst wieder um 21:50 Uhr, kurz nach Beginn der zweiten Hälfte und nach insgesamt fast viereinhalb Stunden Busfahrt.

Prost.

Bleibt zu hoffen, dass unser Staat in Zukunft die innere Sicherheit in unserem Lande wieder gewährleisten kann und Fußball wieder zu schönsten Nebensache der Welt werden kann. Und das bitte auch im Stadion.

Na toll. Fast bis zum Parkplatz vorgearbeitet und dann das.
Straßensperren. Blaulicht. Umdrehen!
Die Idee mit dem Umdrehen hatten natürlich auch andere und schon standen wir im nächsten Stau.
Gott sei dank war die Getränkeversorgung gesichert.
Was rein geht will auch wieder raus. Also Pause.
Zeit die Vorräte wieder aufzufüllen.
Erst mal raus aus dem Bus.
Die Lage wird diskutiert.
An der Tankstelle konnte dann auch Ersatz für die Stadionwurst erbeutet werden.
Und weiter geht es.
Die nächste Pinkelpause ist dringend nötig. Einige vollbringen noch einmal körperliche Höchstleistungen um durchzuhalten.
Geschafft. Schnell raus. Die Anderen haben ihren Spaß.
Mitfahrer auf Abwegen? Vielleicht weiß der Fernfahrer was?
Letzter Stopp vor dem Sösetal: Harz West.
21:50 Uhr. Geschaftt. Sicher im Sösetal.
Hoffentlich fliegt die Taube bald auch wieder ohne die Unterstützung der beiden Herren.